Düster, verschattet, blutig-rot – die Farbgebung von Moynots
Adaption des Jean-Vautrin-Romans „L’homme qui assassinait sa vie“ (2001)
entspricht dem finsteren Plot: Ein Mann, vom Geschäftspartner gelinkt, von der
Frau verlassen und nach ein paar Jahren Knast in jeder Weise gescheitert, macht
Jagd auf alle, die ihm das Leben versaut haben. Dass er bei seinem Rachefeldzug
einem linkischen, seinem Metier ebenfalls nicht gewachsenen Privatdetektiv über
den Weg läuft, verleiht der Story zusätzliche Dynamik. Alle gehen vor die
Hunde, nur der streunende Köter läuft seiner Freiheit entgegen – klasse!
Moynot/Jean Vautrin, „Der Mann, der sein Leben ermordete“,
Edition 52